Kein guter Tag für den SVA – verdiente Niederlage in Meckenbeuren

TSV Meckenbeuren – SV Aichstetten 2:0 (1:0)

Zum ersten Mal traf der SV Aichstetten bei einem Pflichtspiel auf den TSV Meckenbeuren. Nach dem Sieg in der Vorwoche gegen Brochenzell wollte der SVA in Meckenbeuren den Abstand nach unten halten, spielte man gegen das Team vom zwölften Platz, der aktuell womöglich den Relegationsplatz bedeutet. Beim SVA fiel mit D. Ademi ein wichtiger Mann im Zentrum verletzt aus, sodass das Trainerteam die Startelf leicht umbauen musste.

Das Spiel begann nach einer Minute mit einem Aufreger. Nach einem Fehlpass in der Aichstettner Hintermannschaft kam F. Kreuzer frei zum Abschluss, verfehlte jedoch freistehend das Tor. Nach einer Viertelstunde machte er es dann aber besser und spitzelte den Ball nach einem Missverständnis an M. Harscher vorbei zum 1:0 für die Heimelf (15.). In der Anfangsviertelstunde hatte der SVA immer wieder Probleme gegen die intensiv spielenden Angreifer von Meckenbeuren. Danach kam der SVA besser ins Spiel und zeigte sich selbst gefährlicher vor dem Gästetor und so hatten beide Teams hatten reihenweise Topchancen. Die beste davon gehörte dem SVA: Nachdem Meckenbeurens Torwart im Strafraum T. Stölzle rüde mit der Faust im Gesicht traf, zeigte der Schiedsrichter in der 40. Minute auf den Punkt und beließ es bei einer Verwarnung für den Torwart. T. Stölzle setzte sich der Sache selbst an, jedoch parierte der Keeper seinen Strafstoß. So ging es mit 1:0 für Meckenbeuren in die Halbzeit, obwohl weit mehr Tore auf beiden Seiten hätten fallen können.

Nach dem Seitenwechsel kam erneut die Heimelf besser ins Spiel und war mit dem ersten Angriff direkt erfolgreich. E. Gresser kam nach einem gescheiterten Klärungsversuch im Strafraum zum Schuss und setzte diesen unhaltbar ins Eck zum 2:0 (57.). Die Gäste aus Aichstetten versuchten wieder zurück ins Spiel zu kommen, mehr als Halbchancen sprangen dabei aber nicht heraus. Meckenbeuren verteidigte weitgehend alles weg und hatte selbst noch ein, zwei gute Chancen auf das dritte Tor. Es blieb beim 2:0 und so fuhr der SVA mit null Punkten nach Hause.

Alles in allem geht die Elf von Fabi Durach verdient als Verlierer vom Platz. Zu keinem Zeitpunkt der Partie war man die bessere Mannschaft und man hatte auf dem großen Platz immer wieder Probleme gegen die Stürmer. Man verteidigte nicht kompakt genug und verlor in den wichtigen Momenten die Zweikämpfe. Beide Tore waren Geschenke vom SVA, die die Gastgeber eiskalt nutzten. Ein Knackpunkt war sicherlich der verschossene Elfmeter, der einen anderen Spielverlauf hätte bringen können. Jedoch spielte der SVA in der zweiten Halbzeit nicht mehr sauber genug nach vorne, um sich hier etwas Zählbares zu verdienen.