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Im Sonneberger Stadtderby trennten sich beide Mannschaften mit einem torreichen Unentschieden. Vom Spielverlauf her kann man sicher wie folgt bilanzieren; während die SGler von einem Punktgewinn sprechen können, trauert man auf Oberlinder Seite sicher zwei verlorenen Zählern hinterher.
Die Gastgeber starteten mit dem Führungstreffer in die Partie. Enuta behauptete im Starfraum den Ball und bediente Kluge, dessen abgeblockter Schuss bei Gesswein landete. Der starke Linksfuß nahm das Leder aus zentraler Position direkt und vollendete ins Eck (19.). Auf der Gegenseite setzte sich A. Marsiske an der Grundlinie durch und spielte überlegt in den Rückraum zu Suffa, der jedoch am Querbalken scheiterte (20.). Aus einer ähnlichen Situation heraus erzielten die 06er direkt ihren zweiten Treffer. Gesswein passte zurück zur Strafraumkante und Kapitän Jäger verwertete überlegt mit der Innenseite ins lange Eck (21.). Für die Gäste tauchte immer wieder A. Marsiske gefährlich vor Bischoff auf, ihm fehlte es jedoch noch etwas an Abschlussglück. Dagegen schlug es bereits zum dritten Mal im Albrecht-Gehäuse ein. Gesswein spielte einen Freistoß in den Strafraum und der Ball landete über Umwege bei Wehner. Der Oberlinder versetzte halbrechts seinen Gegenspieler mit einem Haken und traf mit links unhaltbar ins lange Eck (40.). Quasi mit dem Pausenpfiff konnten die SGler verkürzen; Rudolph brachte Fritzlar im Strafraum zu Fall und Florian verwandelte an alter Wirkungsstätte den fälligen Foulelfmeter.
Nach dem Seitenwechsel nahm sich das Spiel eine lange Auszeit, ehe anschließend den Hausherren die Entscheidung auf dem Silbertablett serviert wurde. Zunächst wurde Baumann mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen und kurz darauf marschierte Gesswein in einer Kontersituation alleine auf Albrecht zu. Sein Querpass erreichte den mitgelaufenen J. Meusel, doch der Oberlinder Joker ließ die Entscheidung aus (64.). Mit zunehmender Spieldauer verloren die Einheimischen immer mehr die Spielkontrolle und man merkte auch nicht, dass der Gast in Unterzahl agierte. So kam es fast schon, wie es kommen musste; zwei Mal herrlich von Büchner freigespielt konnte sich A. Marsiske die Ecken förmlich aussuchen (76./78.). Hinten raus waren die Grün-Weißen dann wieder gefährlicher; eine Flanke von Enuta prallte von der Latte zu Kluge, der auf Meier ablegte, welcher seinen Schuss jedoch zu zentral platzierte. | 
