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Nach dem völlig missglückten Saisonstart in Schleusingen waren die Grün-Weißen vor dem Heimspiel gegen den SV 08 Westhausen schon etwas in Zugzwang, denn nach dem Tiefschlag sollte so schnell als möglich ein positives Signal folgen. Die Aufgabe wurde dahingehend aber nicht wirklich leichter, so zählen die Mannen aus dem Hildburghäuser Unterland nicht gerade zu den Lieblingsgegnern der 06er.
Zu Beginn der Partie machten es sich die Hausherren aber wieder selbst schwer. J. Meusel wurde am langen Pfosten glänzend freigespielt, sein Abschluss mit links war jedoch weder Fisch noch Fleisch, sodass Bocklitz gerade noch rechtzeitig die Beine schließen konnte (12.). Auf der Gegenseite lieferten sich Nerlich und Wagenschwanz ein Laufduell, der Gästeangreifer legte den Ball halbhoch am SC-Verteidiger vorbei, welcher das Spielgerät an die Hand bekam; den fälligen Strafstoß verwandelte SV-Kapitän Kick ohne Probleme (14.). Die Einheimischen ließen sich davon aber nicht aus der Bahn werfen; Röder eroberte im Zentrum den Ball, Meier steckte zu M. Zeh durch, der aus halbrechter Position ins lange Eck zum Ausgleich traf (21.). Ergebnistechnisch ging das Spiel nun wieder von vorne los, doch taten die Grün-Weißen den Gästen viel zu viele Gefallen. Bis zum Pausenpfiff segelten eine handvoll Eckbälle in den SC-Strafraum, welche die Abwehr um Schlussmann Sofronov aber überwiegend gut verteidigte. Letztlich war es ein abgefälschter Schuss aus dem Rückraum, der den Oberlinder Schlussmann zu einer starken Faustabwehr zwang. Im eigenen Angriffsspiel steckte Pohl noch einmal zu M. Zeh durch, doch dieses Mal stand ein langes Bein von einem SV-Verteidiger im Weg (36.).
Nach dem Seitenwechsel übten die Hausherren viel Druck aus; Gesswein kam über links kommend zum Abschluss, wurde beim Schussversuch abgeräumt, sodass er leicht verzog, jedoch auch der Elfmeterpfiff ausblieb (49.). Bereits mit dem nächsten Angriff trieb J. Meusel das Spielgerät in den Strafraum und band mehrere Gästeverteidiger, sodass rechts von ihm M. Zeh den Ball direkt in die Maschen stibitzte (50.). Die Westhäuser hatten nun nichts mehr zu melden, doch die Eber-Schützlinge ließen die endgültige Entscheidung mit einem dritten Treffer verstreichen. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Spannungsbogen immer größer, aber Sofronov, Jäger, Nerlich und Co. verteidigten eisern ihre Führung. Quasi mit dem Schlusspfiff, nach einer sehr üppigen Nachspielzeit, segelte noch einmal ein langer Ball in den SC-Strafraum, doch der SV-Angreifer köpfte das Leder ins Nirvana. | 
