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Die Männermannschaft des TSV "Germania 1884" Sonneberg-Westwird präsentiert von: Dritte Derbyniederlage Infos zum Spiel, zusammen getragen von der Sportredaktion in Suhl Sonneberg – Wie geht man ein Stadtderby
an, wenn eigentlich bereits vorher feststeht, dass die eigenen Kräfte derzeit
einfach nicht ausreichen, um dem Gegner auch nur annähernd gefährlich werden zu
können? Das 1:5 (0:3) gegen Stadtrivale SG 1951 Sonneberg sei verdaut, sagt
Sonneberg-West-Coach Sven Brückner einen Tag nach der Niederlage im Wolkenrasen. Zerknirscht hört sich Brückner dennoch an. „Es ist
momentan einfach schwierig ... das Leistungsvermögen der Mannschaft. Die vielen
Ausfälle." Am Sonntagnachmittag wird der personelle Engpass bei der Germania besonders
augenfällig. Denn was den Fußball-Fan freute – dass zweieinhalb Stunden vor dem
Anstoß sich bereits die Reserven beider Kreisoberligisten duellierten –
verlangte den West-Akteuren eine Menge ab. Denn während bei der SG 51 mit
Hannes Sollmann nur ein Reservekicker zu einem Kurzeinsatz kommt, muss
bei Sonneberg-West Moritz Popp gleich von Anfang an ran, obwohl er schon 90
Minuten Fußball vom ersten Derby in den Knochen hat. Popp spielt in der zweiten
Partie exakt 44 Minuten. Hätte auch noch länger, wenn er sich nicht ohne
Gegnereinwirkung schwer am Knie verletzt hätte. So hat die SG 51 von Beginn an leichtes Spiel – und den Wind aus dem Vorspiel im Rücken: Das hatte man mit einem Strafstoß in der 94. Minute von einem 2:3 noch zu einem 4:3-Sieg gedreht. In der Begegnung der ersten Garden macht die SG 51 so weiter: „Wir haben in der ersten Halbzeit viele Chancen herausgespielt", freut sich SG-Trainer Stephan Wild. Mit 0:3 nach 45 Minuten ist die Germania noch gut bedient. Das Schema zum SG-Erfolg ist meist das gleiche: Über die Außen kommt der Ball in die Mitte, von wo aus Sebastian Wenke und zweimal Robert Fritzlar vollenden. Dass das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits gelaufen ist, weiß auch Sven Brückner. Erst als der Landesklasse- Absteiger nach etwas mehr als einer Stunde mit fünf Toren in Front liegt, zeigt er Mitleid und drosselt das eigene Engagement. Und zumindest für einen West-Spieler gibt es noch ein einigermaßen versöhnliches Ende: Steffen Lippmann gelingt Minuten vor dem Ende der Ehrentreffer. Der Rechtsfuß macht damit sein Eigentor – das gar kein richtiges war, wie SGTrainer Wild betont – wieder wett. Lippmann bekam in der 66. Minute einen Kopfball von Fritzlar an die Schulter. Von dort prallte der Ball ins Tor – wäre aber auch ohne Lippmanns Hilfe dort gelandet. Aber das passte irgendwie zum Derbysonntag. Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 8.10.2019 Tore: 1:0 S. Wenke (6.), 2:0 + 3:0 beide Fritzlar (22. + 45.), 4:0 Büchner (57.), 5:0 Eigentor Lippmann (66.), 5:1 Steffen Lippmann (84.) SG 51: Koch; Sebastian Wenke (76. Sollmann), Dominik Wenke, Knerr, Gruber, Baumann, Schymura (88. Rezai), Fritzlar (76. Wild), Rierl, Marsiske, Büchner - Schelhorn, Baum
Nächstes Spiel: Sonntag, 13.10.2019 15:00 Uhr daheim gegen Erlauer SV GW
Die Männermannschaft wird unterstützt von: &
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