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Im direkten Duell zweier Mannschaften, die um den Verbleib in der Kreisoberliga kämpfen, konnten sich die Grün-Weißen am Ende knapp durchsetzen und den Kontrahenten aus Hildburghausen vorerst auf fünf Punkte distanzieren. Die beiden Teams lieferten sich einen aufopferungsvollen Kampf, bei welchem der spielerisch Glanz freilich über weite Strecken zu kurz kam.
Die Hausherren kamen exzellent in die Partie: Nerlich bediente aus der eigenen Hälfte heraus den auf der linken Seite durchgebrochenen Blankenburg. Der aufgerückte Linksverteidiger hatte freie Bahn Richtung Leicht und legte das Spielgerät am herauseilenden Gästekeeper vorbei ins Tor (4.). Nur drei Minuten später erhöhte Linksfuß Gesswein mit einer direkt verwandelten Ecke (7.). Der beruhigende Vorsprung wäre aber fast schon wieder dahin gewesen, denn nach dem Anstoß der Gäste tauchte plötzlich Kuhles vor Bischoff auf, scheiterte jedoch am Oberlinder Schlussmann (8.). Anschließend spielten die Gastgeber ihren Vorsprung souverän in die Kabine. Die FSVler wirkten einfallslos und operierten zu oft mit langem Hafer, welcher nur selten einen Abnehmer fand. Das Einzige, was sich die Grün-Weißen in dieser Phase vorwerfen lassen mussten, war das zu schlechte Ausnutzen der sich doch immer wieder bietende Räume.
Nach dem Seitenwechsel fiel der frühe Anschlusstreffer: Kuhles entwischte Sofronov auf der linken Seite und passte scharf in den Strafraum. Nachdem das Leder zunächst Freund und Feind passierte, stand am langen Pfosten noch der einschussbereite Hirschfeld, der ohne große Mühen verkürzen konnte (55.). Nun nahm das Unheil seinen Lauf und die SCler hingen tief in der eigenen Hälfte. Letztendlich war es Bischoff, der seine Mannen mit zwei Glanzparaden im Spiel hielt. Zunächst wehrte er einen verdeckten Distanzschuss von Hirschfeld gerade noch zur Seite ab. Der folgende Eckball fand Staffel am kurzen Pfosten, bei dessen Kopfball aus kurzer Distanz Bischoff wieder blitzschnell im Eck war und parierte - ein Teufelskerl (68.). Den Gästen schien hiermit nun etwas der Zahn gezogen und M. Zeh stellte den alten Abstand wieder her: Wehner spielte hervorragend in die Tiefe und der Oberlinder Youngster legte das Spielgerät vor Leicht eiskalt ins Eck (74.). Die endgültige Entscheidung ließen die Einheimischen aber dann gleich zwei Mal fahrlässig aus: M. Zeh umspielte Leicht, doch brachte den Ball aus spitzem Winkel nicht mehr an die auf der Linie verteidigenden FSV-Abwehrspieler vorbei. Auch Kluge schickte den Gästekeeper ins Leere, doch traf aus halbrechter Position nur das Außennetz. Es kam, wie es kommen musste: Einen Freistoß aus dem Halbfeld schlug Rüffer noch einmal in den SC-Strafraum. Joker May schlich sich ohne Bedrängnis hinter die Abwehr und verkürzte erneut (89.). Den Schlusspunkt setzte Kuhles: Sein gefährlicher Linksschuss strich nur knapp am langen Pfosten vorbei und die Oberlinder pusteten tief durch. | 
