Auch im Nachholspiel bei der SG Veilsdorf / Heßberg gingen die Oberlinder
Kicker leer aus. Mit einem Blick auf
die kommenden Aufgaben stellt sich nun die Frage, gegen welche Gegner man
überhaupt noch punkten will, da die Keramiker sicher kein übermächtiger
Gegner waren. Durch den Sieg des SV 07 Schleusingen am vergangenen Wochenende
sind die Grün-Weißen nun sogar auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.
Die Hausherren begannen die Partie schwungvoll und gingen noch in der
Anfangsphase in Führung. Nach einer flachen Eingabe von der rechten Außenbahn
stand Herrmann im Zentrum goldrichtig und markierte das 1:0. Es folgten zwei
weitere Hochkaräter für die gastgebende Mannschaft, denn die Oberlinder
standen in dieser Phase der Partie viel zu weit weg vom Gegner und kamen nicht
in die Zweikämpfe. Eine knappe halbe Stunde dauerte es bis zum ersten Angriff
der Gäste. Haupt spielte in die Nahtstelle zu Chr. Zeh, dessen Abschluss
Reimpell jedoch mit einer Fußabwehr parieren konnte (28.). Auf der Gegenseite
scheiterte Otto dann noch einmal an Bischoff, welcher in der ersten Halbzeit
seine Mannen vor einem größeren Rückstand bewahrte (34.).
Im zweiten Spielabschnitt hatten die Oberlinder mehr vom Spiel,
nichtsdestotrotz gelang es ihnen nicht, Chancen aus dem Spiel heraus zu kreieren.
Ein Kopfball von Chr. Zeh nach Zapf-Freistoß (59.) sowie ein scharf
getretener Distanzschuss von Jäger (64.) zählten zu den gefährlichsten
Szenen. Mit fortlaufender Spieldauer standen die Gäste immer höher und bescherten
den Hausherren hiermit die eine oder andere Kontersituation. Doch auch die EKler
waren nicht mehr im Stande, fußballerische Akzente zu setzen und diese
Möglichkeiten ordentlich auszuspielen. In der Nachspielzeit brachen die
Gastgeber dann noch einmal über links durch. Der bis zur Mittellinie
aufgerückte Gästekeeper Bischoff kam nicht in den Zweikampf und so liefen
gleich zwei Veilsdorfer alleine Richtung Oberlinder Tor. Hahnemann gelang es
zwar noch den ballführenden Spieler einzuholen, wusste sich aber nur noch mit
einer Notbremse zu helfen. Folglich zückte Schiedsrichter Reise den roten
Karton und zeigte auf den Elfmeterpunkt: Schneider verwandelte sicher. Dies
war der Schlusspunkt einer schwachen Kreisoberligapartie.
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