(46. Pagel), Eichner, Balta, Röhnert, Willmsen, Kirchner (66. Abdo).

Tore: 1:0 Willmsen (90.+1), 2:0 Abdo (90.+3).

Wie lange muss ein Trainer leiden? Nach einer langen Aussprache in der Woche über die nicht gerade befriedigenden Leistungen der letzten Wochen, ging es in der Begegnung bis in die Nachspielzeit, als Andre Förster von seinem nach acht Wochen verletzten Kapitän Willmsen endlich erlöst wurde. Und das völlig unnötig bei fast 80%en Ballbesitz.

Von Beginn an setzte Leubingen alles daran mit einer stabilen Abwehr wenigstens einen Punkt mit zu nehmen. Es wurde ihnen auch nicht allzu schwer gemacht, denn bis zum Strafraum kombinierte Lok, dann waren sie am Ende ihres Lateins. Den ersten Schuss aus halbrechter Position verzog Schetat (16.). Nach Doppelpass Röhnert und Willmsen, war der Abschluss, wie kurz darauf von Kirchner leichte Beute für Torwart Tiffert (23., 28.). Am gefährlichsten war der Rettungsversuch von Pissors gegen Eichner, als der Ball um Zentimeter am Pfosten vorbei strich (45.).

Mit noch mehr Überlegenheit, als Trainer Förster zwei Stürmer (Pagel, Abdo) brachte, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann das Tor fallen sollte. Schüsse aus der zweiten Reihe (Balta/70. und Willmsen 72.) brachten aber weiter keinen Erfolg. Erst in der berechtigten Nachspielzeit, als ein Gästespieler kurz vorher fast fünf Minuten behandelt wurde, fiel der Stein von der Schulter. Gansert tankte sich durch, legte auf Röhnert und direkt weiter, lenkte Willmsen den Ball ins kurze Eck. Den Anstoß gleich wieder abgefangen, war Pagels Flanke genau für den Kopf von Abdo maßgerecht zum zweiten Tor. Gewinnen kann so schön sein, aber Lok hat es sich viel zu schwer gemacht um frühzeitig im Spiel für klare Fronten zu sorgen

Eric Willmsen zum 1 zu 0 in der 91. Minute.

Hoch die Beine bei Schade und Kirchner

Loks Eric Willmsen kommt zu Fall

Loks Ibrahim Balta mit Schussversuch

Loks Michael Schetat mit verzogenen Schuss

Torwart Tobias Tiffert vor Loks Alexander Kirchner