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Männer Regionalliga Nordost

ZFC Meuselwitz vs. FSV Wacker 90 Nordhausen
0 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Braunsdorf, Lubsch, Mäder, Weinert, Dadashov (88.Müller), Dartsch (74.Horoszkiewicz), Kamm Al-Azzawe, Albert, Le Beau, Rudolph, Brinkmann (55.Wiezik)

Rauhut, Schulze, Chaftar, Becker, Pfingsten-Reddig, Peßolat, Günzel, Djengoue, Herröder, Becken (40.Albayrak), Semmer (74.Harrer)
Auswechselbank
Auswechselbank
Naumann, Horoszkiewicz, Müller, Wiezik, Böhler

Berbig, Bergmann, Harrer, Scholl, Albayrak, Bildirici, Hägler
Torschützen
Torschützen



Zuschauer
523
Schiedsrichter / Assistenten
Max Burda, Philipp Kutscher, Christoph Beblik

Fotos

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Foto's: Wolfgang Wukasch


Bericht Frieder Wittmann
Abwehrreihen bestimmen das Spiel

Die 529 Zuschauer sahen in der bluechip Arena ein typisches torloses Unentschieden, auch wenn es am Ende noch für die Gäste hätte ausgehen können. In einer nicht besonders berauschenden Partie hatten beide Teams ihre Mühe mit klarer Spielgestaltung und so war nur eine geringe Anzahl von Strafraumszenen mit richtiger Torgefahr zu verzeichnen. Beide Teams konnten sich mit ihrem Offensivverhalten nicht gegen die gegnerische Abwehr entfalten, zeigten einige Mängel im Passspiel oder die Torhüter hielten bei den wenigen Chancen ihr Gehäuse sauber.

Dank guter Abwehrreihen wogte das Spiel zwar oft hin und her, aber Torchancen waren Mangelware. Nachdem Semmer einen Schuss über den Querbalken platzierte (9.) kam R. Dadashov nicht zum Abschluss (12.) und Herröder blockte danach S. Albert an der Strafraumgrenze erfolgreich (13.). Darauf konnte der ZFC so etwas wie Druck aufbauen. Beiderseits folgte der Balleroberung zu schnell auch wieder ein Ballverlust oder die Anspiele auf die Spitzen wurden zu steil ausgeführt. So taten sich beide Mannschaften schwer, spielerisch besser in die Partie zu finden. Dann blockte D. Haider Kamm Al-Azzawe den Schuss von Pfingsten-Reddig, der aus zehn Meter abschließen wollte (20.), Keeper S. Braunsdorf war vor Semmer an der Kugel (21.). Ein Dreier-Pack von Wacker-Ecken, von Pfingste-Reddig getreten, zeigte keine Wirkung, sodass ein Kopfball des Standardschützen die erste Torchance in dieser Partie war (28.), aber S. Braunsdorf sicherte am linken Pfosten ohne Probleme. Die Kopfballstärke der ZFC-Abwehr ließ die Wacker-Angriffe nicht zur Wirkung kommen, sodass nur ein Günzel-Schuss von der Strafraumgrenze registriert werden musste (38.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatte Becker mit einem 20-Meter-Versuch die Möglichkeit zur Gästeführung auf dem Fuß, aber der Ball flog minimal am linken Pfosten vorbei (44.).

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte sahen die Aktionen der Heimmannschaft zunächst entschlossener aus. Der Wacker-Torhüter musste einen guten Versuch von R. Dadashov wegfausten, aber der Schütze stand knapp im Abseits (46.). Ein Kopfball von P. Le Beau wurde zur Ecke abgefälscht (49.) und mit einer guten Parade verhinderte Rauhut die ZFC-Führung (49.), da er einen Albert-Schuss noch aus dem unteren Winkel des Tores kratzte. Nach guter Aktion von M. Rudolph schoss R. Weinert aus 12 Meter über den Querbalken (57.) und dann war die optisch beste Phase des ZFC auch schon vorüber. Beide Teams waren bei ihren Freistößen zu uneffektiv oder mit dem Suchen des spielerischen Fadens etwas überfordert. In den letzten zehn Spielminuten hielt S. Braunsdorf mit zwei Glanzparaden die Null für die Gastgeber – zunächst war er bei einem Versuch von Günzel rechtzeitig unten (82.), ehe er dann bei einem zentralen Abschluss von Albayrak, aus sechs Meter, noch seine Hände entscheidend an die Kugel brachte (87.). In der Nachspielzeit holte sich Djengoue wegen wiederholtem Foulspiel, dieses Mal an J. Mäder, die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Max Burda (Berlin) ab.
In diesem Spiel war nicht ganz genau zu erkennen, ob beide Teams nicht alle Karten aufdecken wollten, denn in einer Woche treffen sie im Halbfinale des Thüringen-Pokals in Nordhausen schon wieder aufeinander.

Trainerstimmen: Rene van Eck, Nordhausen „Am Ball haben wir uns heute schwer getan und sind erst nach 30 Minuten besser ins Spiel gekommen, 20–30 Meter vor dem Tor war aber alles vorbei. In der 2.Halbzeit haben wir besser ausgesehen. Eine unserer 2-3 Chancen hätten wir machen müssen. Das 0:0 aber war das richtige Ergebnis für die heutige Partie."
Heiko Weber, ZFC „Ein 0:0 gegen Nordhausen ist ein gutes Zeichen und ich bin zufrieden. Wir haben heute körperlich alles gegeben. Es hat eigentlich keinem echt Spaß gemacht, dieser Partie zuzuschauen."




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