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Männer Regionalliga Nordost

TSG Neustrelitz vs. ZFC Meuselwitz
2 : 2

Aufstellung
Aufstellung
Junghan, Covic, Schmitt, Celani (81.Zazai), Okoronkwo, Okumura, Pütt, Luksik, Zeugner, Campagna, Edeling (73.Tomita)

Braunsdorf, Lubsch, Horoszkiewicz, Kaiser (60.Brinkmann), Mäder, Trübenbach, Dadashov, Dartsch (55.Wiezik), Kamm Al-Azzawe, Albert, Le Beau
Auswechselbank
Auswechselbank
Hanf, Zazai, Wendt, Abbruzzese, Tomita

Naumann, Müller, Wiezik, Böhler, Brinkmann
Torschützen
Torschützen
1:0 (24.) Edeling
2:0 (28.) Pütt

2:1 (40.HE) Dadashov
2:2 (67.HE) Dadashov
Zuschauer
454
Schiedsrichter / Assistenten
Felix Burghardt, Sandra Stolz, Andy Stolz



Bericht Frieder Wittmann
Nur ein Punkt beim Tabellenletzten

Der ZFC konnte dem Tabellenletzten vor den 454 Zuschauern im Neustrelitzer Parkstadion nur einen Punkt abnehmen. Sie glichen zwar einen 0:2-Rückstand aus, gaben aber trotz einiger sehr guter Tormöglichkeiten die real angestrebten drei Punkte aus der Hand.
In der anfänglichen Abtastphase brachte sich der ZFC durch zwei Standards, Freistöße von S. Albert (3.) und D. Kaiser (10.), etwas in den Vorteil, aber entweder war TSG-Keeper Junghan noch entscheidend unten oder der Ball strich über den Balken. Die Heimelf verschenkte eine gute Möglichkeit durch Okoronkwo wegen dessen schlechter Ballannahme (12.) oder zeigte einige Fehler im Spielaufbau. Als jedoch Okoronkwo super für Ebeling vorbereitete, schob dieser flach aus Nahdistanz zum 1:0 ein (24). Schon mit der zweiten Torchance gingen die Hausherren mit 2:0 in Führung (27.), nachdem Pütt per Direktabnahme einen weggeköpften Einwurf aus 14 Meter Torentfernung im Stil „Tor des Monats" in den linken Torwinkel hämmerte. Der ZFC zeigte zwar bis dahin die bessere Spielanlage, wirkte gefälliger, aber war bei den Gegentreffern nicht konzentriert genug. Als Campagna im Getümmel zu Boden ging, verursachte er nach der Meinung des Schiedsrichters Felix Burghardt (Premnitz) einen Handelfmeter, den  R. Dadashov sicher zum Anschlusstreffer vom Punkt verwandelte (38.). Unmittelbar danach vereitelte Keeper Junghan mit 2 tollen Paraden den Ausgleich bei Abschlüssen von D. Kaiser und A. Dartsch aus Nahdistanz (39.). Bei einem Kopfball aus 6 Meter Torentfernung von A. Dartsch und einem 20-Meter-Schuss von D. Kaiser zeigte er kurz vor dem Pausenpfiff nochmals sein ganzes Können und bewahrte sein Team so erneut vor dem Ausgleichstreffer(44.).
Auch nach dem Pausengang erspielten sich die Thüringer sofort Vorteile, aber A. Dartsch als auch A. Trübenbach rutschten an der Eingabe von J. Mäder vorbei (48.) bzw. A. Trübenbach konnte noch entscheidend von Luksik am Torschuss gestört werden (49.). Als Ebeling mit etwas ZFC-Hilfe zum Torschuss kam, ging der Ball aus 13 Metern über den Balken (51.) und bei einem Distanzschuss von Stürmer Okoronkwo hatten die Zipsendorfer Glück, dass der Ball knapp neben den linken Pfosten ins Toraus ging, zumal S. Braunsdorf die Sicht versperrt war (57.). Dann legte sich der ZFC wieder stärker ins Zeug und kam per zweiten Handelfmeter zum 2:2-Ausgleich (66.). Mit straffem Schuss verwandelte der wiederum sichere R. Dadashov unter dem Körper des TSG-Hüters hindurch, dieses Mal auf der rechten Torseite. Auch im letzten Abschnitt des Spiels lagen die Vorteile mehr auf der Gästeseite – J. Wiezik verfehlte die Kugel nach einem Querpass noch im Fallen (71.) und seinem gut platziertem Torschuss fehlte dann der nötige Druck zum Erfolg (83.). Die größte Chance zum Führungstreffer hatte wieder R. Dadashov, der nach steilem Konter aus zentraler Position mit einem Heber von der Strafraumgrenze den herauslaufenden TSG-Torhüter überlupfen wollte, aber der Ball senkte sich nur auf das Tornetz (77.). In dieser Endphase kam die TSG nur zu Fernschüssen, wobei es auch Celani nur gelang über das ZFC-Tor zu schießen (79.). Im Endspurt konnte der ZFC aber selbst eine klare Überzahlsituation nicht nutzen (87.) und R. Dadashov konnte eine Trübenbach-Eingabe nicht verwerten, da er bei seinem Abschlussversuch ein Luftloch fabrizierte (89.).
Der ZFC glich zwar mit viel Moral einen 0:2-Rückstand aus, verstand es jedoch nicht, den angestrebten Sieg trotz vieler Möglichkeiten beim Tabellenletzten mitzunehmen. Gegen das untere Tabellenfeld tut sich der ZFC in gewohnter Art und Weise schwer, da er Mühe hat, die Favoritenrolle selbst zu tragen.
Trainerstimmen: Achim Hollerieth, Neustrelitz „Ich habe heute Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden und bin vom Ergebnis her schwer enttäuscht. Wir hatten viele Ballgewinne und sind verdient 1:0 in Führung gegangen. Die zwei Elfmeter waren wie Nackenschläge für uns. Meine Mannschaft hat einen guten Charakter und Mentalität. Sie gibt für einen Nichtabstieg alles."
Heiko Weber, ZFC „Kompliment an die TSG, denn es war hier ein heißer Auftritt. Die ersten 10 Minuten waren von uns passabel und nach dem 0:2 kamen wir zu Recht zurück. Natürlich sind zwei Elfmeter für die Heimelf ärgerlich, da die TSG als Tabellenletzter trotzdem stark gespielt hat. Mehr wie dieses 2:2 haben wir heute nicht verdient, obwohl auch wir Charakter bewiesen haben."
           





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