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Männer - Kreisklasse
Post SV Gera II vs. VfL 1990 Gera 3 : 2 |
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In drei Minuten die Punkte verschenkt
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Nehrhoff wird von Muzaqi gestoppt (Foto: Hammer)
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Zum Auftakt des neuen Jahres
traf auf dem Kunstrasen in Heinrichsgrün die zweite Vertretung des Post SV und
der VfL 1990 Gera zum Nachholspiel des 14.Spieltages aufeinander. Am Ende
sollten die Fuchsberg-Kicker den Sieg in den letzten drei Spielminuten
verschenken.
Zu Beginn der Partie hatten beide Mannschaften viel
Respekt vor einander. Die Abwehrreihen standen sicher und im Spiel nach vorn
tastete man sich zehn Minuten ab. Die erste Chance besaß dann der VfL. Nach
einem Freistoß von der Mittellinie kam Silvio Wild im Post-Strafraum an den
Ball. Sein Schuss flog jedoch hoch über den Kasten (9.). Auf der anderen Seite
versuchte sich Kroll aus der Distanz und verzog ebenfalls weit (12.). |
Die Verteidiger hatten
weiter die Stürmer im Griff und es herrschte viel Mittelfeldgeplänkel. Sehr
viele Fehlpässe auf beiden Seiten ließen keinen Spielfluss aufkommen. Dazu
wurde das Spiel immer wieder wegen kleiner Fouls vom guten Schiedsrichter Grimm
unterbrochen.
Eine knappe halbe Stunde war
gespielt und die Post-Reserve kam zu einer Drippelchance. Zuerst musste
VfL-Keeper Rosenhainer gegen Goepel per Fußabwehr klären (25.) und danach blieb
er gegen Sven Nehrhoff, bester Mann auf dem Platz, im 1 gegen 1 Sieger (27.).
Nach einem Freistoß von der rechten Seite köpfte Ponitz das Spielobjekt am
langen Pfosten zurück in den Strafraum, wo nacheinander die Schüsse von Junold
und Flache abgeblockt wurden, ehe Fahri Muzaqi zur Ecke klären konnte, die dann
nichts einbrachte (29.). Beim VfL hätte man sich über einen Rückstand nicht
beschweren dürfen.
Jetzt setzte auch der VfL seine erste richtige
Duftmarke. Nach schönem Doppelpass zwischen Matthias Reislhuber und Jan Bergt
zog der VfL-Angreifer aus 20 Metern halbrechter Position ab und verfehlte das Tor
am langen Pfosten nur um die berühmten Zentimeter (30.). Drei Minuten später
kam Silvio Wild vom Elf-Meter-Punkt aus zum Kopfball, jedoch fehlte der nötige
Druck um Reichert im Post-Kasten zu bezwingen. |
Aus dem folgenden Angriff
entstand die nächste gute Möglichkeit für die Post. Schuster konnte nur auf
Kosten eines Freistoßes gebremst werden. Nehrhoff legte sich die Kugel zurecht
und vollstreckte. Der Kracher strich um Haaresbreite am VfL-Gehäuse vorbei
(35.). Hier hatte Rosenhainer das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Die
nächsten zehn Minuten verflachte die Partie Zusehens. Alle ersehnten die
Halbzeit.
Mit dem letzten Angriff der ersten Halbzeit kam aber
doch noch die Führung für den VfL. Die Postler spielten auf Höhe der
Mittellinie einen Querpass, in den VfL-Torjäger Jan Bergt stibitzte. Mit
beherztem Solo ging er dann an seinem Gegenspieler vorbei, ließ Reichert
aussteigen und schob zur umjubelten 0:1-Pausenführung ein (44.). | Jan Bergt versenkt den Elfmeter (Foto: Hammer)
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Nach der Pause legten die
Postler los wie die Feuerwehr. Sofort wurde die Abwehr des VfL unter Druck
gesetzt. Ein Freistoß flog von der linken Seite vor das Tor und Flache bezwang
Rosenhainer mit einem gezielten Kopfball zum Ausgleich (47.). Dabei machte aber
die Innenverteidigung keine gute Figur.
Die Fuchsberg-Kicker mussten
sich von diesem Schock ein paar Minuten erholen. Einen gefährlichen Angriff
über die rechte Seite brachte dann die riesen Möglichkeit für den VfL wieder in
Führung zu gehen. Sascha Groß stiefelte an drei Gegnern vorbei in den Strafraum
um zog ab. Sein Schuss klatschte an den Pfosten und von dort genau vor die Füße
von Matthias Reislhuber. Der feuerte den Nachschuss aus acht Metern aufs Tor
und Reichert rettete mit einer Glanzparade für seine geschlagenen Mitspieler
(55.).
Jetzt wogte das Geschehen hin und her. Im Anschluss an
einen Eckball verzog Silvio Peißker aus der Drehung (62.). Auf der anderen
Seite war Nehrhoff nicht zu stoppen und setzte sich auf der linken Seite durch.
Seinen Rückpass verpassten jedoch zwei Mitspieler (68.). Im Gegenangriff wurde
der eingewechselte David Hoffmann im Strafraum unsanft von den Beinen geholt.
Schiedsrichter Grimm zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Jan Bergt
ließ sich die Chance nicht entgehen und versenkte die Kugel flach rechts unten
zur 1:2-Führung (72.). |
Post-Angreifer Flache trifft zum 1:1-Ausgleich (Foto: Hammer)
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Der VfL hatte die Postler
nun am Rande einer Niederlage. Matthias Reislhuber trieb den Ball durch das
Mittelfeld und setzte den mitgelaufenen Silvio Peißker in Szene. Der tankte
sich zur Grundlinie durch und passte scharf nach innen. Leider erreichte der
ebenfalls eingewechselte Mike Scholz das Spielobjekt erst knapp vor der
Auslinie und verfehlte das Tor um Zentimeter (82.). Das wäre wohl die
Entscheidung gewesen. Aber es kam ganz anders.
Einen Freistoß von der
Mittellinie konnte die VfL-Abwehr nicht weit genug aus der Gefahrenzone klären.
Die Postler setzten nach und drangen in den Strafraum ein. Libero Silvio
Peißker kam bei seinem Versuch den Ball zu erobern einen Schritt zu spät und
der Post-Angreifer ging zu Boden. Folgerichtig ertönte ein Pfiff von
Schiedsrichter Grimm. Den fälligen Strafstoß versenkte Sven Nehrhoff sicher zum
Ausgleich (87.).
Nach dem Anstoß setzte Post jetzt alles auf eine
Karte. Sofort wurden die sich im Ballbesitz befindlichen Spieler vom VfL
angegriffen. Die Fuchsbergkicker versuchten sich zu wehren, was aber nur durch
Foulspiel möglich war. Jetzt folgte ein Freistoß auf den anderen. Drei Mal
versuchte es die Post-Reserve mit hohen Bällen, die aber nichts einbrachten.
Dann legte sich Sven Nehrhoff die Kugel am linken Strafraumeck zurecht. Zwei
Schritte Anlauf, platzierter scharfer Schuss und Torwart Christian Rosenhainer
im war geschlagen (3:2, 90.). Somit verschenkte der VfL in den letzten drei
Minuten erst zwei und dann drei Punkte. |
Post SV Gera II - VfL 1990 Gera (Fotos: Hammer)
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Post SV Gera II
| VfL 1990 Gera
| Reichert – Geffken (70.
Knopfe), Berger, S. Kroll, Ponitz, M. Kroll (70. Meier), Schuster, Junold,
Nehrhoff, Goepel, Flache | Rosenhainer – S. Bergt,
Muzaqi, Scheffler, Weise, Peißker, Fritsch, J. Bergt, Reislhuber, Groß (57.
Hoffmann), Wild (78. Scholz) |
TORFOLGE
| SCHIEDSRICHTER
| ZUSCHAUER
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0:1
Jan Bergt (44.)
1:1
Flache (47.)
1:2
Jan Bergt (72.)
2:2
Nehrhoff (87.)
3:2 Nehrhoff (90.)
| Daniel Grimm (Wünschendorf)
| 30
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