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2. BL NO 120 F

MSV Bautzen 04 vs. SV Germania Schafstädt
5 : 3

(13:11; 3138:3110)

Sophie Schulze – Manja Baudis 2:2 (504:534), Sophia Helfer – Caroline Henschel 2:2 (508:509), Ramona Langner – Antje Wiedmer 1:3 (541:556), Sindy Jonas – Katja Koselewski 2:2 (522:504), Christin Kleinstück – Kati Heinze 3:1 (523:481), Peggy Riedel – Andrea Hartung 3:1 (540:526)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 18. Spieltag – Sonntag, 15.03.2015

Schafstädt: Emotionsgeladenes Staffelfinale

Am 18. Spieltag der 2. Bundesliga Nord/ Ost mussten die Frauen des SV Germania Schafstädt den schweren Weg zum Tabellenzweiten, dem MSV Bautzen 04, antreten. Die Bautznerinnen hatten zu diesem Zeitpunkt noch kein Heimspiel in dieser Saison verloren und waren den Schafstädterinnen mit nur einem Punkt Rückstand ganz dicht auf den Fersen. Um jedoch den Staffelsieg für Schafstädt zu erringen, musste zumindest ein Unentschieden her.

Somit versuchten die Schafstädterinnen von Beginn an Druck aufzubauen, um schon vor dem starken Bautzner Schlusspaar den Sack zu zuhaben. Es starteten Manja Baudis gegen Sophie Schulze. Die Nervosität war auf beiden Seiten zu spüren, beide Spielerinnen fanden nicht zu ihrem sicheren Spiel und Manja Baudis musste ihre ersten beiden Sätze abgeben. Ab der dritten Bahn startete sie eine riesen Aufholjagd und sicherte sich den ersten Mannschaftspunkt für Schafstädt mit einem 2:2 und 534:504-Kegeln. Mit ihr spielte Caroline Henschel gegen Sophia Helfer. Caroline Henschel fand sofort zu ihrem Spiel und startet mit einer großen Bahn in die Partie. Diesen erspielten Vorsprung, nahm sie bis ins "Ziel" mit und siegte knapp nach einem 2:2 nach Sätzen und 509:508-Kegeln. Der Start war also geglückt, zwei Duellsiege und ein Vorsprung von 31 Kegeln waren herausgespielt worden.

Im zweiten Durchgang ging Antje Wiedmer gegen Ramona Langner auf die Bahn. Antje Wiedmer spielte hoch motiviert und sicherte sich gleich die ersten drei Sätze und den Sieg mit 3:1-Sätzen und 556:541. Hier sahen die Zuschauer die zwei Partiebesten jeder Mannschaft. An ihrer Seite kämpfte Katja Koselewski gegen Sindy Jonas. Nach drei Bahnen stand es auch hier schon 2:1 für die Germania. Doch dann lief das Spiel durch die überkochenden Emotionen der Spieler und Zuschauer aus den Fugen. Die Schiedsrichterin konnte an dieser Stelle das Spiel nicht beruhigen. Katja Koselewski konnte in dieser Situation ihrer Nervosität nicht Stand halten und verlor den entscheidenden letzten Satz. Am Ende stand es hier 2:2 nach Sätzen bei 504:522-Kegeln. Das bedeutete für Schafstädt eine 3:1-Führung nach Duellsiegen und einen kleinen Vorsprung von 28 Kegeln. 

Aber sollte das gegen die zwei stärksten Bautzner Spielerinnen reichen? Für Schafstädt ging Kati Heinze gegen Christin Kleinstück an den Start. Nachdem sich Kati Heinze die erste Bahn noch sichern konnte, zog die Bautznerin ihr Spiel sicher durch. Kati Heinze verlor mit 1:3-Sätzen und 481:523-Kegeln. Die zweite Partie hieß Andrea Hartung gegen Peggy Riedel. Andrea Hartung musste ihre ersten drei Sätze abgeben und verlor am Ende mit 1:3-Sätzen und 526:540-Kegeln. Damit war der Sieg für Bautzen besiegelt. Schafstädt verlor mit 5:3-Duellsiegen und 3110:3138-Kegeln. Mit dieser Niederlage büßen die Frauen vom SV Germania Schafstädt ihre Tabellenführung, die sie seit dem 4. Spieltag innen hatten ein und Verabschieden sich als Vizemeister aus der Saison. Wir bedanken uns bei unseren Fans und allen die uns in dieser Saison unterstützt haben und beglückwünschen die Frauen vom MSV Bautzen 04 zum Staffelsieg und wünschen ihnen viel Glück bei den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga 120 Wurf.

Manja Baudis


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