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Männer Kreisoberliga

Post SV Gera vs. BSG Wismut Gera II
3 : 4
Spielort: Kunstrasen Heinrichsgrün


von Jens Lohse




Wismut-Trainer Christian
Heusinger verfolgt das Spiel.
(Foto: Jens Lohse)

Die Geraer Wismut-Reserve hat sich als Schlusslicht der Kreisoberliga noch längst nicht mit dem Abstieg abgefunden.

Im einzigen ausgetragenen Punktspiel des Wochenendes verbauten die Orange-Schwarzen im Ortsderby dem gastgebenden Post SV Gera den Sprung auf Rang zwei.

Überraschend, aber keinesfalls unverdient behauptete sich die Heusinger-Elf auf dem Kunstrasen in Heinrichsgrün mit 4:3.

"Ich muss meine Mannschaft für ihre Moral loben. Sie hatte heute in jeder Situation die passende Antwort parat.

NIch wusste nicht, wie die Spieler die Vorkommnisse der Vorwoche wegstecken würden. ach diesem Sieg sind unsere Chancen auf den Klassenerhalt wieder intakt", meinte Wismut-Trainer Christian Heusinger nach dem Abpfiff strahlend, während sein um Worte ringender Gegenüber Daniel Hecht die verschlafene erste Halbzeit für die Niederlage verantwortlich machte.

Die Gäste hatten sich mit Steinbach und Wezel aus dem Verbandsliga-Kader verstärkt, wobei beide keine herausragenden Leistungen erbrachten. Die Glanzlichter bei den Gästen setzten andere. Zum Mann der ersten Halbzeit avancierte der erst 18-jährige Puhan, der mit vielen klugen Pässen aufwartete und die ersten beiden Wismut-Treffer vorbereitete.

Erst konnte Post-Torwart Tietz seinen 16-m-Schlenzer noch parieren, doch stand Wunderlich goldrichtig und köpfte im Nachsetzen zum 0:1 ein (13.). Als sich kurz darauf Hiller bei einer Flanke verschätzte, behielt abermals Puhan die Übersicht, so dass Läßig nur noch einzuschieben brauchte - 0:2 (26.).


Packende Zweikämpfe liefern sich Post-Kicker Kevin Leucht (r.) und der 17 Jahre junge Marat Gasparjan. In einer dramatischen Partie gewinnt die Wismut-Reserve im Ortsderby der Kreisoberliga überraschend mit 4:3. (Foto: Jens Lohse)



Hätten die Postler bei der nächsten Doppelchance für Läßig und Gasparjan (34.) das dritte Gegentor kassiert, der Gastgeber hätte sich nicht beschweren dürfen.

Der Tabellendritte leistete sich trotz 70 Prozent Ballbesitz viel zu viele Fehlpässe, agierte ohne Tempo und Ideen. Allerdings war man effektiv. Die erste Post-Chance nutzte Schönfelder nach Pass von S. Lippold mit seinem Schuss ins kurze Eck zum 1:2-Anschluss (39.), mit dem es in die Halbzeit ging.

Die Gastgeber hatten sich nach Wiederbeginn viel vorgenommen und kamen schnell zum Ausgleich. Ludwigs 25-m-Flatterball konnte Wismut-Keeper Eichhorn nicht festhalten und Zwick staubte per Kopf zum 2:2 ab (51.). Doch die Heusinger-Elf wehrte sich und lag nach Gasparjans nicht unhaltbar erscheindenden 22-m-Freistoß unter die Latte wieder vorn - 2:3 (54.).

Post zeigte sich von der Gegenwehr überrascht. Schönfelder hatte bei seinem Pfostenschuss Pech (63.), dann aber doch das Glück auf seiner Seite, als ihn nach Zwicks vergebener Großchance Wismut-Abwehrchef Herzig anschoss und der Ball zum 3:3 über die Linie trudelte (78.).

Damit schien die Partie doch noch in vorgedachten Bahnen zu verlaufen, zumal der Gastgeber nach einem unnötigen Schubser von Gasparjan gegen Leucht einen Elfmeter zugesprochen bekam. Allerdings scheiterte Zwick vom Punkt an Keeper Eichhorn (79.), der damit endgültig seinen Fehler beim 2:2 ausbügelte.

Post wirkte geschockt und stand nach einem abgefälschten Wismut-Freistoß, den Behnisch nur noch zum 3:4 einzuschieben brauchte (85.) sogar gänzlich mit leeren Händen da.



Post SV Gera: Tietz - Junold, Kroll, Hiller, Ludwig, Brandner (70. Böhm), A, Lippold, S. Lippold, Schönfelder, Zwick, Lang (28. Leucht)

BSG Wismut Gera II: Eichhorn - Herzig, Steinbach, Szuppa, Gasparjan, Puhan, Läßig (80. Färber), Behnisch, Schönfeld, Wunderlich (90.+1 Klotz), Wezel, Schönfeld

Schiedsrichter: Mirko Fanselow (Aga)

Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Wunderlich (13.), 0:2 Läßig (26.), 1:2 Schönfelder (39.), 2:2 Zwick (51.), 2:3 Gasparjan (54.), 3:3 Schönfelder (78.), 3:4 Behnisch (85.)











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