zurück

Frauen 1. Bundesliga

Frauenfussball USV Jena vs. VfL Sindelfingen
1 : 0

Knappes Resultat - SIEG

von Pressestelle FF USV Jena

In einem Spiel mit vielen Höhepunkten, besonders in der ersten Halbzeit, schlug der FF USV Jena den Aufsteiger VfL Sindelfingen mit 1:0. Ria Percival erzielte dabei vor 365 Zuschauern ihr erstes Bundesligator im 30. Einsatz.

Im Jenaer Tor begann erneut Franziska Ippensen, die sich in den ersten zehn Minuten gleich zwei Mal auszeichnen konnte. Die beste Chance des FF USV hatte bis dahin Iva Landeka, die einen Freistoß am Strafraumeck nur auf das Tornetz setzte. Dann eine Schrecksekunde für Jena: Nach einem Zusammenprall musste Julia Arnold am Spielfeldrand behandelt werden. In Unterzahl startete der FF USV einen Angriff. Landeka schickte Ria Percival in den Strafraum, die kurz nach rechts zog und dann den Ball, an der Torhüterin Simone Holder vorbei, zum 1:0 ins Tor schob. Percivals erster Treffer im 30. Bundesligaeinsatz! Die Feierlichkeiten hätten gleich weitergehen können als gleich darauf Amber Hearn alleine im Strafraum auftaute, die Torfrau ausspielte, aber aus dem spitzen Winkel keinen Profit herausschlagen konnte. Bei Julia Arnold ging es nicht weiter – Verdacht auf Mittelfußbruch. Nun zeigte aus Sindelfingen, dass sie nicht umsonst die Reise nach Thüringen angetreten hatten. Zuerst pfiff das Schiedsrichtergespann ein Abseitstor ab (18.) und kurz darauf lenkte Ippensen einen Schuss aus etwa 35 Meter gerade noch so ans Quergestänge (20.). Nach dieser kurzen Phase des Aufbäumens spielten nur noch die Jenaerinnen, die allerdings beste Gelegenheiten durch Landeka (22.), Hearn (33.) oder Utes (34.) ausließen. Die wohl beste Chance des Tages hatte Hearn vor der Pause, doch sie verfehlte aus sechs Metern das Gehäuse.

In der zweiten Hälfte begannen die Schützlinge von Daniel Kraus erneut aggressiver und gingen früh auf den Ball. Erneut war es Hearn, die einen Fehlpass der Sindelfinger Abwehr abfing, dann aber zu überhastet abschloss (57.). Nach 15 Minuten verloren die Paradieskickerinnen jedoch etwas die Ordnung und die Gäste um Cheftrainer Niko Koutroubis wurden mutiger. Doch ebenso wie die Heimmannschaft, waren die Sindelfingerinnen zu harmlos im Abschluss. In der 77. Minute konnte Brosius im Strafraum noch gerade so klären und kurz vor dem Abpfiff setzt Nicole Loipersberger den Ball über das Tor. 1:0 hieß der Endstand. Eigentlich war das Ziel von Koutroubis bis zur Winterpause acht Punkte zu haben, doch gegen Jena war nichts zu holen. „Herzlichen Glückwunsch an Jena. Es sind verdiente drei Punkte, da sie besonders in den ersten 60 Minuten viel aggressiver waren, gutes Pressing gespielt haben und ein sicheres Passspiel zeigten. Aber wir stecken den Kopf nicht in den Sand. Bis zur Rückrunde wird die Mannschaft viel dazugelernt haben", so die Analyse von Niko Koutroubis.

„Ich kann mich noch nicht so recht freuen. Wir müssen einfach höher führen zur Halbzeit, damit wir nicht bis zum Ende zittern müssen. In der zweiten Halbzeit fehlte uns ein wenig die Ordnung und Struktur. Wir müssen viel effektiver werden", sagte Daniel Kraus. Dennoch waren es wichtige Punkte für Jena, das nun elf davon auf dem Konto haben. Nun stehen wichtige Spiele im Pokalachtelfinale gegen Bremen und in der Liga gegen Freiburg, Duisburg sowie Frankfurt, an. „Gegen Bremen möchten wir natürlich weiterkommen und auch gegen Freiburg können wir Punkte holen", so Kraus.

Statistik zum Spiel:

Tor: 1:0 Ria Percival (13.)

Frauenfussball USV Jena:
Ippensen – Löser (60. Beil), Schiewe, Radtke, Brosius – Anorld (16. Heinze), Utes – Percival, Landeka, Schmutzler (84. Seiler) – Hearn

VfL Sindelfingen:
Holder – Höller, Tamar Dongus, Laich, Wörner – Fabienne Dongus (71. Szarvas), Julevic (62. Rall), Jasmin Eder, Grimm (46. Rädle) Loipersberger – Spengler

Anzeige:


Drösis Sportstudio



PODCAST


vereinshomepage
zliga Thüringer Fussball Thüringer-Fussball Facebook Thüringer-Fussball Twitter RSS-Newsfeed