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Ausgerechnet beim Tabellenführer SC 03 Weimar fand der VfB Apolda seine Power zurück: Das fast schon sensationelle 0:2 (0:1) gestern auf dem Lindenberg bringt Apolda die dringend benötigte Ruhe und wirft Weimar nicht um. "Wir hatten nichts zu verlieren, und so sind wir aufgetreten. Auf dem Papier war´s nun mal die leichteste Partie des Jahres." Michael Kring, Spielertrainer des VfB Apolda, strahlte gestern Nachmittag übers ganze Gesicht. Obwohl er selbst nicht mitspielen konnte und mit Kapitän Alexander Haas die Integrationsfigur fehlte, gewann Apolda gestern beim SC 03 Weimar II mit 0:2 (0:1) - ausgerechnet beim Tabellenführer der Bezirksliga-Staffel 6 feierte der VfB seinen ersten Sieg seit dem 16. Februar. Jonas Axthelm wurde zum Mann des Tages. Das 0:1 bereitete er vor - seinen Schuss nach schöner Kombination fälschte ein Weimarer ab, so dass Florian Rammelt nur noch einschieben musste (18.). Das 0:2 schoss Axthelm selbst, nach einer Rammelt-Flanke von rechts nagelte er die Kugel volley in die Maschen (49.) - genau zu der Zeit, als die Einheimischen mit Wiederbeginn aufdrehen wollten. "Die Apoldaer haben uns mit ihrem Zweikampfverhalten beeindruckt", sagte SC-03-Trainer Peter Ludwiczak. "Wir hatten einen miserablen Tag und fanden keine Mittel. Aber das wirft uns nicht um. Vielleicht der Warnschuss zur rechten Zeit." |