Hallenfussball


Gruppe 2

Post TSV Detmold
Hakedahler SV
SV Werl-Aspe
TuS Kachtenhausen











DIE MANNSCHAFTEN UNTER DIE LUPE GENOMMEN

#Post TSV Detmold


Von Henning Klefisch




DER WEG INS FINALE

Vorrunde
Ditib
KachtenhausenDi-MoBlomberg
3:1
4:13:33:1




Zwischenrunde

MüssenFC Augustdorf
TuS Horn-BM
5:04:34:2




LZ CUP HISTORIE


Bereits zweimal konnte sich der Vorgängerverein Post SV Detmold bereits zur besten lippischen Hallenmannschaft küren. 2007 setzten sich die Residenzler im Endspiel nach Neunmeterschießen gegen den RSV Barntrup durch. Acht Jahre später ging es ebenfalls in die Nervenschlacht vom Punkt. Auch diesmal bewiesen die Kicker aus der Werre-Arena die Oberhand gegen die Barntruper.

HALLENKADER

Marcel Zimmer im Tor, Tim Smithen, Tobias Stork, Cedric Albrecht, Christoph Rüschenpöhler, Sebastian Schönfelder, Alexander Felker, Johann Felker und Christian Schiprowski

Schlüsselspieler

Marcel Zimmer,            Johann Felker,          Christian Schiprowski


ERWARTUNG FÜR DIE ENDRUNDE

Smithen wünscht sich Eintrag in die Geschichtsbücher

(hk). Für viele so genannte Experten im ehemaligen Fürstentum hält der Post TSV Detmold die lukrativsten Aktien in der Hand im Kampf um die Fußballkrone unter dem Hallendach. Prächtig in Form präsentieren sich die Goll-Jungs im bisherigen Turnierverlauf. Aus sieben Spielen gab es sechs Siege. Souverän setzte sich der Tabellensiebte der Bezirksliga 2 jeweils als Gruppenbester durch. Die Peilung ist klar. Die Spieler haben nur ein Thema, wie man im Gespräch mit Führungsspieler Tim Smithen erfährt: "Zunächst einmal sind wir alle bis in die Haarspitzen motiviert. Der LZ-Cup ist DAS Highlight für uns in Post und wir sprechen seit Wochen von nichts anderem mehr. Wir fahren voller Vorfreude nach Lemgo," ist der Fokus beim Titelverteidiger eindeutig. Wie schon in der Vor- und Zwischenrunde ist auch diesmal die Gruppe äußerst anspruchsvoll besetzt. Mit der Gruppenauslosung zeigt sich der Mitzwanziger "grundsätzlich zufrieden," wohl wissend, dass "die Gruppe 3 auf dem Papier die stärkste Gruppe ist." Smithens Botschaft an seine Mannen ist eindringlich: "Wir müssen zu 100 Prozent nur auf uns schauen." Den mutmaßlichen Außenseiter in dieser Gruppe, den Hakedahler SV, konnten sich die Post TSVler in den ersten beiden Runden in Detmold anschauen. Das letzte Spiel gegen den HSV liegt jedoch einige Jahre zurück. Unterschätzen möchte Tim Smithen diesen Gegner keineswegs, denn: "Für sie als Debütant wird es großartig sein beim Finale in Lemgo dabei zu sein und sie werden nichts zu verlieren haben. Sowas kann gefährlich sein, deswegen werden wir nicht den Fehler machen sie zu unterschätzen," warnt er bereits vor dieser Aufgabe gegen den A-Liga-Aufsteiger. In der Vorrunde des diesjährigen Turniers wurden bereits positive Erfahrungswerte gegen den TuS Kachtenhausen gesammelt. Mit 4:1 sind die Mannen vom Haferbach deutlich besiegt worden. Der Ur-Postler erinnert sich, sagt jedoch auch: "Dennoch verfügt Kachtenhausen über eine sehr starke Hallenmannschaft, die uns alles abverlangen wird." Zum Auftakt geht es gegen den Bezirksliga 1-Vertreter SV Werl-Aspe. "Hier liegt unser 100-prozentiger Fokus drauf," so der Defensivspezialist, der betont: "Wir alle wissen, wie wichtig ein guter Start für Sonntag ist." Tim Smithen zollt den zwölf Teilnehmern Respekt, da diese "nicht grundlos nach Lemgo fahren und man eh in jedem Spiel sein Bestes zeigen muss, um den Cup am Ende zu holen. Wir werden von Spiel zu Spiel schauen und jedem Gegner den Respekt entgegenbringen, den er verdient hat," hofft er auf keine negative Überraschung im Turnierverlauf. Von Lippe-Kick auf die Erwartungen angesprochen, räumt er schnell ein, dass die Priorität zunächst darin lag, dass überhaupt die Teilnahme in Lemgo bewerkstelligt wurde. Smithen sah sein Team in der Pflicht, wie er auch begründete: "Das sind wir uns nicht nur als Titelverteidiger schuldig, sondern allgemein auch als starke Hallenmannschaft." Die Marschroute ist bereits klar ausgegeben: "Jetzt, wo wir am Sonntag wieder mit dabei sind, wollen wir natürlich wiederholen, was wir 2015 geschafft haben. Wir wollen die erste Mannschaft werden, die den Cup zum dritten Mal gewinnt und darüber hinaus ihren Titel verteidigen kann." Der Realismus ist bei allen ausgeprägt, dass "hier mehreres zusammenkommen muss," damit dieser Wunsch tatsächlich realisiert werden kann. Die Tagesform wird bei dieser hochklassigen Endrunde ganz elementar sein, weshalb auch für Tim Smithen die Benennung eines klaren Favoriten äußerst schwer fällt. Folglich glaubt er auch an einige enge Partien, "wo man durchaus auch das nötige Quäntchen Glück haben muss, eventuell auch durch Neunmeterschießen," ist Nervenstärke nach seinem Dafürhalten eine entscheidende Tugend. Schließlich ist auch die letztjährige Endrunde reich an Überraschungen gewesen.Etwas dosierter in seinen Worten präsentierte sich Tim Smithen bezüglich der Spielweise seines Teams. Von Lippe-Kick lässt er sich immerhin entlocken: "Wir wissen, was wir in der Halle können, das haben wir die letzten Jahre – vor allem in der letzten Hallenserie – häufig unter Beweis gestellt. Wir werden probieren technisch anschaulichen Fußball zu bieten, aber letztendlich zählt nur der Erfolg!"

BESONDERES

Das Team verfügt über einige Urgesteine und treue Begleiter, die dem Kader angehörig sind. Seit 1995 spielen Tim Smithen und Christopher Rüschenpöhler (ein Jahr zwischendurch abgemeldet) für die Werrekicker. Auch die Felker-Brüder und Christian Schiprowski verfügen bereits über eine lange Historie beim aktuell besten Verein aus der Stadt am Hermann. Ebenso Akteure wie Stork, Schönfelder oder Zimmer, die eine reichhaltige LZ-Cuperfahrung in ihrer Vita stehen haben.

BESTE SZENEN



#Hakedahler SV

Von Niklas Gronemeyer



DER WEG INS FINALE

Vorrunde
SG BCR
NieseKlüt-Wa.Heiden
5:1
8:00:06:3




Zwischenrunde

BHKSC Augustdorf
Istrup-B.Eichholz-R.
2:31:02:14:3




LZ CUP HISTORIE


Es ist zeitgleich eine kleine Sensation und Premiere. Für den Hakedahler SV war in der Vergangenheit immer spätestens in der Zwischenrunde Schluss mit den Hallenkreismeisterschaften um den LZ Cup für die Jungs aus dem Detmolder Norden. Dieses Jahr nicht. Nach dem beeindruckenden und kämpferischen Sieg trotz 1:0, 2:1 und 3:2 Rückstand im Entscheidungsspiel gegen den TuS Eichholz-Remmighausen, konnte der HSV am Ende Siegen und zieht somit in die Finalrunde ein, zum ersten Mal in der Geschichte.

HALLENKADER

Gajvoronskij, Roman (TW) Igrek Vehbi, Kurt Niyasi, Ghazanfari Sasan, Sansar Aslan, Aslan Erkan, Yüsün Hamgin, Igrek Nizam, Kurt Selim, Kurt Nuri, Kurt Aziz

Schlüsselspieler

Nuri Kurt,                      Aslan Sansar,                  Roman Gajvoronski


ERWARTUNG FÜR DIE ENDRUNDE

"Große Erwartungen haben wir nicht"

(ng). Schon die Vorrunde war eine sehr interessante. Neben dem Ligakonkurrenten der TuRa aus Heiden trafen die Kurt-Jungs auf die SG Klüt-Wahmbeck, die SG Belle-Cappel-Reelkirchen und den SV Niese. Als A-Ligist galten die Hakedahler mit zu den Favoriten fürs weiterkommen und lösten ihre Aufgabe in der DBB Halle souverän. Mit einem Torverhältnis von +15 und nur einem Unentschieden gegen den zweiten der Gruppe aus Klüt, zog man verdient als Gruppensieger in die nächste Runde ein. Ohne große Erwartungen und mit viel Respekt löste man so das Ticker für die Zwischenrunde: "Ich hatte keine große Erwartung und habe alle spielen lassen, die sonst wenig spielen." Glückselig stellte Nuri Kurt weiter fest: "Die Jungs haben Ihre Sache sehr gut gemacht und wir haben als Team überzeugt. Aber uns ist auch bewusst, dass wir viel besser spielen müssen, um in die Zwischenrunde zu ziehen." Doch auch in der Zwischenrunde spielten die Hakedahler gut und souverän – von Respekt oder mangelndem Selbstvertrauen keine Spur.
Auch in der nächsten Runde, in der es erneut in die DBB Halle ging lösten sie ihre Aufgaben mehr als zufriedenstellend. Nach zwei Siegen schlugen sie als Gruppenzweiter den TuS Eichholz, trotz gleich dreifachem Rückstand und hatten es somit geschafft. Der Einzug in die Endrunde war perfekt und der ganze Verein mehr als Stolz: "Wir freuen uns riesig auf das Finale in Lemgo, ist ja schließlich Premiere."
Leichte Gruppen gibt es in der Endrunde nicht mehr. Neben dem Titelverteidiger und Favoriten des Post TSV Detmold müssen die Hakedahler gegen den SV Werl-Aspe aus der A-Liga Lemgo, sowie den Detmolder A-Liga Konkurrenten des TuS Kachtenhausen ran. Sechs Punkte sollten es sein um sich für die K.O.-Phase zu qualifizieren, das würde alle Erwartungen übertreffen, so rechnete man schon in der Vorrunde mit wenig Chancen, so weit zu kommen. Jetzt ist es Geschafft und auch die Ziele sind klar. Neben dem reinen Genuss der zu erwartenden Gänsehautstimmung werden die Jungs alles reinwerfen. Ohne Erwartungen hat man nur wenig zu verlieren und kann frei Aufspielen – möglicherweise ein Vorteil gegenüber anderen Endrundenteilnehmern. Auch Nuri Kurt freut sich besonders auf dieses Turnier: "Wir genießen den Tag und wollen uns so gut wie möglich präsentieren. Große Erwartungen haben wir nicht. Das haben wir in der Vorrunde und Zwischenrunde auch nicht gehabt und es hat geklappt." Ein wichtiges Erfolgsrezept für Kurt ist besonders der fehlende Druck: "Man sollte die Gelassenheit nie verlieren. Es wird weder für Kachtenhausen noch für Werl-Aspe leichter an Post vorbei zu kommen."

BESONDERES

Einen besonderen Nebeneffekt werden die Jungs schon jetzt erreicht haben. Als Vorletzter der A-Liga lief die Hinrunde nach dem Aufstieg im Sommer alles andere als optimal. Jetzt in die Endrunde eingezogen zu sein schweißt nicht nur extrem zusammen, sondern ist mit Sicherheit auch etwas Balsam für die Seele und könnte positive Auswirkungen auf den anstehenden Rückrundenstart mit sich bringen.

BESTE SZENEN



#SV Werl-Aspe

Von Henning Klefisch



DER WEG INS FINALE

Vorrunde
Lüdenhausen
MatorfHör/LieRojhilat
5:4
5:1
1:211:2


Zwischenrunde
BarntrupLipperreiheBrakeBen/Hoh
3:31:12:04:2


LZ CUP HISTORIE

Für den SV Werl-Aspe ist es die vierte Endrunden-Teilnahme an den lippischen Hallenmeisterschaften. Meist war in der Zwischenrunde jedoch Endstation. 2006 gelang in Augustdorf sogar die Endspielteilnahme. Die Niederlage im Finale fiel mit dem 2:6 gegen den VfL Lüerdissen aber allzu deutlich aus. Damals war Ivan Maros Coach des VfL Lüerdissen. Genau zehn Jahre später steht er wieder im Endspiel. Diesmal mit den Damen des FC Donop-Voßheide, wo Tina Gnade spielt, die Tochter vom SV Werl-Aspe-Co-Trainer Erich Gnade.

HALLENKADER

Leon Fröhling, Fatih Ilhan, Kevin Krzemien, Nadir Serroukh, Dogan Ay, Alexander Schneider, Nour-Eddine Mojib, Lazer Zaric, Marius Seipt, Thomas Gubin, Till Meßmann, Andre Bultmann, Andreas Benzel, Alexander Bolschew, Nihat Durmaz.

Schlüsselspieler:

Nadir Serroukh,              Lazer Zaric,                   Fathi Ilhan


ERWARTUNG FÜR DIE ENDRUNDE

Werl-Aspe unterschätzt keinen

(hk). Nicht ohne Komplikationen verlief der Weg nach Lemgo für den SV Werl-Aspe. In einer insgesamt schwachen Vorrundengruppe, wo man sich als Tabellenzweiter für die Zwischenrunde qualifizierte, war dort ein Entscheidungsspiel gegen die SG Bentorf/Hohenhausen notwendig, um sich für das Finale zu qualifizieren. Dieses nervenaufreibende Duell ist mit 4:2 gewonnen worden. In der Gruppenphase in Bad Salzuflen gelang nach zwei Remis zum Auftakt erst mit dem 2:0-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen den TuS Brake die Zulassung für dieses Entscheidungsspiel. Ein Sieg, der deutlich machte, dass die Schulze-Spieler den nervlichen Belastungen absolut gewachsen sind. Nun steht der Tabellenzehnte der Bezirksliga 1 vor einer interessanten Gruppe. Titelverteidiger Post TSV Detmold dürfte der klare Favorit sein. Die Detmolder A-Ligisten wie TuS Kachtenhausen und der Hakedahler SV sollten für den Bezirksliga-Aufsteiger aus Werl-Aspe jedoch keine unlösbaren Aufgaben darstellen. Mit dabei sein wird auch Andreas Benzel, der vom TuS Lipperreihe gekommen ist. SV Werl-Aspe-Co-Trainer Erich Gnade formuliert: "Wir wollen uns mindestens den zweiten Platz ergattern." Seine Begründung: "Wir haben eine gute Mannschaft, die über großes Potential verfügt. Die "Außenseiterchance" sollte definitiv genutzt werden. Bei den Salzuflern ist die Vorfreude enorm vor dieser stattlichen Zuschauerkulisse anzutreten. Gnade sieht den Post TSV Detmold als Favoriten in dieser Gruppe, warnt jedoch zugleich: "Unterschätzen dürfen wir Kachtenhausen und Hakedahl keineswegs." Der Vorsitzende Meik Gronemeier nimmt Stellung zu den Gruppengegnern: "Post ist als Titelverteidiger sicher der Favorit, die beiden weiteren Gegner in der Gruppe verfügen ebenfalls über starke Hallenspieler. Auch Kachtenhausen hat schon bei der letzten LZ-Cup-Endrunde überzeugt," schätzt er diese Aufgabe keineswegs als leicht ein. Zur Erwartungshaltung: "Erst einmal freuen wir uns, seit langem mal wieder dabei zu sein. Dann noch in der riesigen Atmosphäre der Lipperlandhalle, super. Und wo wir schon mal da sind, wollen wir auch alles daran setzen, die Gruppenphase zu überstehen," will er keineswegs einzig den olympischen Gedanken verfolgen. Speziell in der Halle und mit dem Futsal-Ball wird es ganz elementar sein, dass der Ball laufen gelassen wird. Das Umschaltverhalten nach Ballverlusten muss funktionieren, damit eine defensive Grundordnung existiert. Gronemeier zeigt sich überzeugt: "Unsere Offensivspieler werden ihre Tore schon machen."

BESONDERES

Gleich drei Neuzugänge präsentiert der Bezirksligist in der Lipperlandhalle. Neben Andreas Benzel werden auch Fathi Ilhan und Durmaz Nihat wohl die schwarz-weißen Farben vertreten. Bereits zweimal war der SV Ausrichter in der Halle Aspe. So auch bei der Premiere, als "Chris Rabatz und das singende, springende Känguruh aus dem Geräteraum kam, wie Kai aus der Kiste," wie sich Gronemeier erinnern kann.

BESTE SZENEN



#TuS Kachtenhausen

Von Henning Klefisch



DER WEG INS FINALE

Vorrunde
Blomberg
Post TSV
DitibDi-Mo
3:0
1:43:15:2

Zwischenrunde
TSV HornFSV Pivitsheide
Jerxen-O.
3:17:0
3:5


LZ CUP HISTORIE

Im letzten Jahr qualifizierte sich der TuS Kachtenhausen zum zweiten Mal für die Endrunde und zog auch sensationell als bester Gruppenzweiter in das Halbfinale ein. Die Premiere gab es 2010 in der Endrunde. Mit einem überragenden 8:0-Sieg über die SG Berlebeck-Heiligenkirchen gelang dies beeindruckend. Dann folgte jedoch das klare Ausscheiden.

HALLENKADER

Daniel Schaad, Sascha Heitkemper, Waldemar Schaad, Jakob Bolinger, Alex Rau, Jan Jacobi, Daniel Greb, Marvin Kreye, Kevin Schulz, Jürgen Rau, Jürgen Bolinger, Tobias Schaad, Alex Binder, Dennis Kran

Schlüsselspieler

Tobias Schaad,                  Alexander Rau,         Alexander Binder


ERWARTUNG FÜR DIE ENDRUNDE

Die Mischung machts beim TuSK

(hk). Groß ist die Freude beim TuS Kachtenhausen gewesen nach dem schnellen Comeback in der Lipperlandhalle zu Lemgo. Die Qualifikationsphase überstand man trotz zweier Niederlagen (Post TSV Detmold, 1:4, Eintracht Jerxen-Orbke 3:5) erfolgreich. Starke Gegner wie der Blomberger SV (3:0) oder der TSV Horn (3:1) wurden bezwungen. Nun wartet die dritte Todesgruppe in Serie. Wiedersehensfreude gibt es mit Vorrundengegner Post TSV Detmold, vor dem TuSK-Führungsspieler Tobias Schaad einen Heidenrespekt zeigt und "den ich auch in diesem Jahr als einen Favoriten auf den Turniersieg sehe." Immerhin ohne Niederlage hat sich der zweite Bezirksligist in dieser Gruppe, der SV Werl-Aspe, in der Zwischenrunde durchgesetzt, wie Schaad erkannt hat. Auch den vermeintlichen Außenseiter, das A-Liga-Kellerkind Hakedahler SV, möchte er keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. Schaad sieht den HSV als "schweren Gegner." Er liefert die Begründung sogleich hinterher: "Da sie gerade als Neuling immer alles in das Spiel werfen." Die Eingewöhnung an diese Schwergewichte der lokalen Fußballszene hat bereits seit dem ersten Spiel der diesjährigen lippischen Hallenmeisterschaften stattgefunden: "Starke Gegner sind wir allerdings schon seit der Vorrunde gewöhnt. Deshalb können wir auch selbstbewusst aufspielen und auf unsere Qualitäten setzen." Die Mischung macht’s beim TuS Kachtenhausen, der über eine ausgezeichnete Qualität an Einzelspielern und einen starken Zusammenhalt verfügt, was sich als die entscheidenden Erfolgsfaktoren erweisen sollen. Interessante Erfahrungswerte durfte die Mehrzahl der Kicker bereits in der abgelaufenen Spielzeit in der Lipperlandhalle genießen, als sich ebenfalls für die Endrunde qualifiziert werden konnte. Schaad formuliert die klare Zielsetzung: "Auf das gute Abschneiden dort wollen wir uns aber nicht ausruhen, sondern wir wollen dieses Jahr zeigen, dass wir wieder an Qualität und Erfahrung dazugewonnen haben und als Team gewachsen sind." Im Vorjahr gelang der Sprung ins Halbfinale. "Das," ist seine Forderung schnell ersichtlich, "wollen wir am Sonntag abrufen und unseren Zuschauern guten Fußball zeigen."

BESONDERES

Der nimmermüde Alexander Binder hat den Status eines VW-Käfers: Er läuft und läuft. Seine 33 Jahre sieht man ihm auf dem Spielfeld nicht an. Sein Torinstinkt ist auch weiterhin stark ausgeprägt. Mit seiner enormen Erfahrung kann er speziell den jungen Kickern sehr viele Tipps geben und bringt auch das Team entscheidend weiter. Schaad zeigt sich voll des Lobes, wenn er berichtet: "Meiner Meinung mit Abstand einer der besten Stürmer des Turniers, der gerade in der Halle schwer zu stoppen ist."Und: "Er zieht auch viel Aufmerksamkeit auf sich und dann wird man selber manchmal nicht so beachtet und kann in Ruhe Gas geben," ist ihm diese Art der Mannschaftsdienlichkeit äußerst genehm.

BESTE SZENEN


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