Frauenfußball-Verbandsliga: SG Gera - SG Eisenberg/Hermsdorf 1:0 (1:0) |
Foto: Jana Oertel | (Oliver Möckel) 43. Minute: Lotte Heiner legt sich den Ball zum Freistoß zurecht. |
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Immer wieder scheitern die SG-Angreiferinnen an der gut aufgelegten und erst 16jährigen Eisenberger Torfrau. (Foto: Jana Oertel) | |
Mit einem langen Bein entschärfte die Maries Schuss, Denise Werner setzte den Nachschuss über den Querbalken. Auch Kaule Bludau konnte sieben Minuten später ihr Solo nicht erfolgreich abschließen und semmelte die Kugel drüber (28.). Es war zum Verzweifeln! Erst kurz vor der Halbzeit fand Lotte Heiner dann endlich den Weg und erzielte das goldene Tor (43.). | |
Kaum ein Durchkommen für Marie Preller (Mitte). Die Eisenberger Damen stehen über die gesamte Spielzeit tief und wollen möglichst kein Tor kassieren. (Foto: Jana Oertel) | |
Ab Wiederbeginn knüpften unsere Frauen da an, wo man aufgehört hatte. Marie Preller und Denise Werner waren gleich zur Stelle und brachten Gefahr, die aber letztlich verpuffte. Nach einem Außenrist-Pass von Brina Herold war Kaule Bludau dann in günstiger Position, verzog aber mit der Pike (49.). | |
Der Ball ist drin. Ulrike Heiner erzielt in der 43. Minute das goldene Tor. Eisenberg´s Schlussfrau ist geschlagen. (Foto: Jana Oertel) | |
Wen wunderte es, dass Eisenberg hier etwas witterte. Ab der 60. Minute spielten sie mit und kamen dadurch zu eigenen Möglichkeiten. Carmen Ostendorf (61.) prüfte das Netzgestänge und Jasmin Mehnert prüfte Karo Heimer auf Tauglichkeit (63., 67.). In dieser Phase war es ein Spiel mit ungewissem Ausgang. | |
Hart umkämpft. Trotz vieler Chancenvorteile gewinnt die SG Gera gegen den Tabellenletzten der Verbandsliga geradeso mit 1:0. (Foto: Jana Oertel) | |
Marie Preller zog vom linken Strafraum-Eck ab und visierte die lange Ecke an. Aber da war die junge Schlussfrau, kratzte den Ball aus dem Winkel und lenkte ihn zum Pfosten. Bis zum Schluss waren beide Teams bemüht, noch etwas Zählbares aus diesem Spiel zu gewinnen. Doch passierte in den letzten 15 Minuten nicht mehr allzu viel. Man traf sich im Mittelfeld und verlor hüben wie drüben den Ball und damit auch die Konzentration. Letzte gefährliche Aktion war eine Herold-Ecke, die einen Eisenberger Kopf fand. Von dort trudelte der Ball nur Zentimeter am Pfosten vorbei. Mit dieser ganz schwachen Leistung schrammte der Tabellenführer haarscharf an einer Blamage vorbei. Die Dominanz über Ball- und Raumbesitz war nicht zu bemängeln. Vom spielerischen Glanz vergangener Spiele war man aber heute Lichtjahre entfernt. Dementsprechend kurz fiel auch die Einschätzung von Martina Klepsch aus.
SG Gera: Heimer – Heiner, K. Steppe, Friedrich, Seiler, Herold (MK), Werner, Preller, Bludau, Gruschwitz (ab 64. Kremke), Otto (ab 54. S. Steppe)
Schiedsrichter: Robert Seeland (Gera)
Tor: 1:0 - Ulrike Heiner (43.) | |
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