Triptis
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Letztes Update: 21.07.2023 10:33

Wichtige Punkte, aber teuer bezahlt

SV Grün-Weiß Triptis – SV Blau-Weiß 90 Neustadt/O. III 3 : 1 ( 1 : 1 )

 Triptis gewinnt, beendet die Partie jedoch mit neun Mann 

Erst einmal Aufatmen beim Triptiser Anhang und den Spielern, denn vor der Saison hätte wohl kaum jemand daran gedacht, dass man mal im unteren Tabellendrittel landet und sich sogar gegen Abstiegsnöte wehren muss. Die Partie gegen Neustadts Dritte sollte also die Weichen nach oben stellen und das konnte nur mit drei Punkten gelingen. In der Grün-Weiß-Formation rückte T. Reinhold mehr ins Mittelfeld, um den Druck nach vorn zu erhöhen, seinen Part übernahm P. Linke und löste diese Aufgabe engagiert und fast fehlerfrei.
Nach acht Minuten segelte ein wohl als Flanke gedachter Ball von M. Neumeister gefährlich am langen Pfosten der Gäste vorbei, aber dass die Neustädter auch auf dem Platz waren, zeigte sich nach einer knappen Viertelstunde. Zuerst der Schussversuch von Altmeister K. U. Scheuerl (11.), Minuten später ein gefährlicher Freistoß von links und gleich danach ein Eckstoß, den T. Lindig nicht verwerten konnte. 
Die Blau-Weißen hatten minutenlang mächtig Oberwasser, bevor Triptis ab der 20. Minute die Begegnung allmählich in den Griff bekam und sich aufs Spielen und den Spielaufbau besann.
In der 24. Minute konnte Gästekeeper L. Krüger noch retten, doch nach einer halben Stunde war er machtlos, einem perfekt getimten Freistoß von T. Reinhold fast von der rechten Außenlinie , lief K. Römhildt entgegen und konnte so unbehindert vollenden, 1:0.
Nachdem kurz vor dem Pausenpfiff P. Wutzler noch an L. Krüger scheiterte, bahnte sich beim schnellen Gegenstoß das Dilemma an. Die aufgerückte Abwehr wurde von K. U. Scheuerl vernascht und mit seiner ganzen Routine schob er die Kugel zum Ausgleich ins Netz. Ungünstiger Zeitpunkt, etwas unerwartet, jedoch Realität.
Nach der Pause war aber der Triptiser Willen erkennbar, diese Scharte auszuwetzen. Gleich die erste gute Aktion bedeutete die erneute Führung, N. Podolsky setzte sich auf der rechten Außenbahn gut durch, seine temperierte Flanke verwertete Kapitän R. Huber überlegt ins lange Eck (49.). Nur Minuten später sah sich von den Blau-Weißen keiner für D. Wabrowetz verantwortlich, mit einem bemerkenswerten Solo marschierte er vom Rechtsverteidigerposten fast in Strafraumnähe, ehe er ernsthaft gestört wurde.
Mit der 65. Minute zog dann noch Hektik und Unruhe in das bis dahin recht faire Match ein. 
N. Podolsky sah sofort Rot wegen Nachschlagens ohne Ball, doch konnte Triptis auch mit zehn Akteuren fünf Minuten später durchaus verdient auf 3:1 erhöhen. Wieder war es R. Huber, der diesmal bei einem Freistoß richtig stand und per Kopfballheber über Neustadts Schlussmann hinweg vollendete. Die letzten 20 Minuten verliefen für die Platzherren zäh und langwierig, nur bloß keinen Treffer mehr kassieren, manch einer hätte die Uhr wohl jetzt schon gern um eine Stunde vorgestellt. Dass so etwas nicht funktioniert, musste K. Römhildt in der 86. Minute erfahren, sein Zeitspiel ahndete Schiedsrichter U. Kühn mit Gelb und da ausgerechnet er als einziger Triptiser schon verwarnt war, beendeten die Grün-Weißen diese Partie angeschlagen, aber erfolgreich zu neunt.

„Wir wollten kein Gegentor kassieren, das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt"
( Thomas Häßler )

W. Schumann


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