16.Thüringer Hallenmeisterschaft | ||||||||||||||||
Vorrunde 4: Ilm-Sporthalle Ilmenau: | ||||||||||||||||
Arnstadt/Rudisleben für Zwischenrunde qualifiziert, Martinroda kann hoffen! von John Schmidt (Ilmenau) | ||||||||||||||||
In der Ilm-Sporthalle in Ilmenau ermittelten mit der SG BC 07 Arnstadt/Rudisleben, dem SV Germania Ilmenau, dem FSV Martinroda und dem SV Empor Erfurt vier Mannschaften die Teilnehmer an der Zwischenrunde zur Thüringer Hallenmeisterschaft am 15. Januar 2006. Es qualifizieren sich der Erstplatzierte der Vorrunde und die jeweils drei besten Zweiten der sechs Vorrunden. Während man der SG BC 07 Arnstadt/Rudisleben gute Chancen einräumte, rechneten viele mit dem Weiterkommen des SV Germania Ilmenau. Völlig überraschend verwies aber der FSV Martinroda die Ilmenauer auf den dritten Platz und macht sich noch Hoffnung auf das Weiterkommen. Der SV Vimaria/Empor Weimar sagte kurzfristig seine Teilnahme ab. Damit wurden allen beteiligten Mannschaften schon vor Beginn des Turniers ein Bonus von drei Punkten und zwei Toren gutgeschrieben, um eine echte Vergleichsmöglichkeit aller Rundenteilnehmer zu haben. Die Ilmenauer Mannschaft vergab ihre Chance im taktischen Bereich. Sie führte jeweils gegen Erfurt und Arnstadt/Rudisleben mit deutlichem Vorsprung, der dann in der Schlussphase aufgebraucht wurde. Gegen Martinroda ließ man sich zweimal durch André Berlt auskontern und war nicht in der Lage, den über sich hinauswachsenden Martinröder Schlussmann Bernd Stoye zu überwinden. Im Spiel der SG Arnstadt/Rudisleben gegen Erfurt erlaubte sich in einem ansonsten fairen Turnier der Empor-Spieler Sebastian Cekalla gegen Holger Winkler ein böses Foul und erhielt eine Zweiminutenstrafe. Die nutzte Arnstadt/Rudisleben gnadenlos und erzielte vier Tore. Damit hatte sich die Mannschaft ein deutliches Torepolster geschaffen. | ||||||||||||||||
Die Spiele | ||||||||||||||||
Empor Erfurt vs. Germania Ilmenau 3:5 Die Ilmenauer gingen gleich durch René Grabe in Führung. Florian Maulhardt egalisierte. Tobias Huck, zweimal Maryan Zachert und Oliver Busch bauten den Vorsprung auf 5:1 aus. Nachlässigkeiten ermöglichten den Erfurtern, durch Ullrich-Kleine auf 3:5 zu verkürzen. Bei René Grabe trat eine alte Rückenverletzung auf, die seinen weiteren Einsatz unmöglich machte. FSV Martinroda vs. SG Arnstadt/Rudisleben 0:3 Zehn Minuten lang bestimmte Martinroda das Spiel und hatte eine Reihe von Gelegenheiten, die entweder von Christian Apel im gegnerischen Tor zunichte gemacht oder leichtfertig vergeben wurden. Das sollte sich rächen. Jens Lippert, völlig frei gespielt, brachte die SG in Front. Sebastian Klein und Holger Winkler erhöhten auf 3:0. Empor Erfurt vs. FSV Martinroda 2:3 Das Geschehen wogte auf und ab. Die Erfurter legten durch Sebastian Cekalla vor, Henry Günther glich aus. Die erneute Führung von Tim Liebau egalisierte Cekalla. Sekunden vor dem Abpfiff gelang Günther der 3:2-Erfolg. SG Arnstadt/Rudisleben vs. Germania Ilmenau 3:3 Helge Alexy stieß den Ball mit der Fußspitze über die Torlinie zum 1:0 für Germania. Andreas Greßler traf den Pfosten und Peter Wettengel war im zweiten Versuch zum 2:0 erfolgreich. Denny Gothe gelang der Anschlusstreffer. Wettengel erhöhte auf 3:1. In der Schlussphase schlug Gothe noch zweimal zu und glich zum 3:3 aus. SG Arnstadt/Rudisleben vs. Empor Erfurt 6:0 Nach der Zeitstrafe für Cekalla traf Gothe per Freistoß zum 1:0. Zweimal Winkler und erneut Gothe trafen die Erfurt auf dem kalten Fuß und erhöhten innerhalb von zwei Minuten auf 4:0. Während Florian Mauhlardt eine weitere Zweiminutenstrafe absitzen musste, trafen Christopher Seel und Holger Winkler zum 6:0. Germania Ilmenau vs. FSV Martinroda 1:2 Im abschließenden Spiel um den zweiten Platz gingen die Ilmenauer sofort in die Offensive. André Berlt fing einen Ball ab, setzte sich auf der linken Seite durch und traf in die lange Ecke zur FSV-Führung. Germania spielte fast ausschließlich in der Martinröder Hälfte, fand aber keine Mittel deren Abwehr, vor allem aber den über sich hinauswachsenden Torwart Bernd Stoye zu überwinden. Ein weiterer Konter durch Berlt erbrachte das 2:0. Die Schlussphase erhöhte die Spannung. Tobias Huck und auf der Gegenseite Tim Liebau trafen den Pfosten Hucks Anschlusstreffer wenige Sekunden vor dem Abpfiff kam zu spät, um noch eine Wende zu erreichen. Die Spiele wurden durch die Unparteiischen Dirk Honnef, Gotha, Daniel Illhardt, Ilmenau und Mario Kluck, Effelder gut bewältigt. Die Leitung des Turniers lag in den Händen von Werner Gerling und Edgar Walter. | ||||||||||||||||
Statistik: | ||||||||||||||||
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Eingesetzte Spieler: | ||||||||||||||||
SG Arnstadt/Rudisleben: Winkler (2), Gothe (5). FSV Martinroda: Germania Ilmenau: Busch (1), Eckardt, Trier, Wettengel (2). Empor Erfurt: |